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Politisches System > Bundesrat, Konkordanz
Portrait: SP - Sozialdemokratische Partei
Allgemeine Ausrichtung
Die SP setzt sich für eine gerechte und solidarische Schweiz ein. Sie will finanziell schwächere Familien stärken. Sie will auch dafür sorgen, dass Wohnungspreise sinken, so dass sich jeder eine passende Wohnung leisten kann. Ausserdem möchte die SP Chancengleichheit für alle schaffen. Existenzsichernde Mindestlöhne sind der SP ein Anliegen.
Positionen zu wichtigen politischen Fragen
In der Verkehrspolitik will die SP die öffentlichen Verkehrsmittel stärken. Dadurch will sie den Strassenverkehr mehr auf die Schienen verlagern. Insbesondere Bahnbenützer sollen unterstützt werden. Durch eine höhere Gewinnsteuer für Unternehmen soll mehr Geld für die SBB zur Verfügung stehen. So kann diese die Billetpreise senken, wodurch das Bahnfahren billiger wird.
Die SP vertritt die Meinung, dass das Verhältnis zwischen der Schweiz und der Europäische Union (EU) künftig enger werde müsse. Sie will die Beitrittsverhandlungen weiterführen. Die Schweiz soll sich irgendwann in die EU integrieren, ohne ihre Unabhängigkeit oder ihre föderalistische Struktur zu verlieren.
In Zukunft möchte die SP in der Energiepolitik vor allem in die erneuerbaren Energien investieren. Nach Meinung der SP soll in ca. 20 Jahren die Hälfte der Energie aus erneuerbaren Quellen stammen, um so die Umwelt nachhaltig zu schonen. Die SP spricht sich gegen Atomkraft aus.
In der Gesundheitspolitik will die SP den Prämienanstieg mit einer öffentlichen Krankenkasse stoppen. Die Prämien sollen einkommensabhängig sein und der Selbstbehalt darf in Zukunft nicht mehr ansteigen. Der Staat soll einen grösseren Anteil der Gesundheitskosten finanzieren als bisher.
Eine stärkere Polizei soll die öffentliche Sicherheit erhöhen. Die SP ist gegen die allgemeine Wehrpflicht, will aber den Zivildienst aufrechterhalten. Die Schweiz soll eine friedensorientierte Aussenpolitik betreiben und sich für die Stärkung der Menschenrechte einsetzen.
Zur Stärkung der sozialen Sicherheit soll eine Erbschaftssteuer ab einem Betrag von 2 Mio. CHF zusätzliche Einnahmen für die AHV generieren. Die SP spricht sich strikt gegen eine Erhöhung des Rentenalters aus. Das Rentenalter soll von der Anzahl AHV-Beitragsjahren abhängig sein. Man soll frühestens mit 62 und spätestens mit 65 Jahren in Pension gehen.
Ein wichtiges Ziel der SP in der Familienpolitik ist die Chancengleichheit für die Kinder aller Familien. Dieses Ziel soll erreicht werden, indem die öffentliche Schule zur betreuten Tagesschule umstrukturiert wird. Das soll auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessern.
In der Ausländerpolitik legt die SP Wert auf bessere Integrationsmöglichkeiten und Gleichbehandlung. Personen, die in der Schweiz geboren wurden oder schon lange in der Schweiz leben, sollen das Recht auf Einbürgerung erhalten. Ausserdem soll jeder, der sich in der Schweiz niederlässt, das Stimmrecht haben.
Als Folge der Finanzkrise soll der Finanzplatz stärker reguliert werden. Die SP spricht sich klar für eine Beschränkung der Boni aus.
Literaturverzeichnis [ ein-/ausblenden ]
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Wähleranteil Nationalratswahlen
(2007): 19,5%
Bundesräte (2011): 2 (7)*
Nationalräte (2011): 43 (200)
Ständeräte (2011): 9 (46)
Kandidaten in folgenden Kantonen: AG, AI, AR, BE, BL, BS, FR, GE,GR, JU, LU, NE, SG, SH, SO, SZ, TG, TI, VD, VS, ZG, ZH
Gründungsjahr: 1888
Mitglieder: ca. 35'000
Homepage: www.sp-ps.ch
Jungpartei: JUSO
Positionierung:

Politische Landkarte
Quelle: Vimentis
Erklärung zur Positionierungsgrafik:
Auf der horizontalen Achse bedeutet eine Position links eine auf Soziales ausgerichtete Politik (mehr Umverteilung) und eine Position rechts eine wirtschaftsorientierte Haltung (weniger Umverteilung).
Auf der vertikalen Achse bedeutet eine Position in der oberen Hälfte eine Werthaltung der Modernisierung und Öffnung, eine Position in der unteren Hälfte eine Werthaltung der Bewahrung und Abschottung (Abgrenzung gegenüber Fremden).
* in der Klammer jeweils die gesamte Anzahl
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