Kommentar zum Interview der deutschen Presseagentur mit NATO Sekretär Stoltenberg vom Ende Dezember 2017
Im Interview mit der deutschen Presseagentur meinte NATO-Generalsekretär Stoltenberg, die NATO wolle keinen neuen kalten Krieg. Aber er wies darauf hin, dass die USA und die NATO wieder aufrüsten und die US eine Panzerbrigade nach Europa gebracht hätten. Aber die NATO wolle keinen neuen kalten Krieg, wobei wieder klar wurde, dass laut NATO Russland der Aggressor ist.
Die westliche Meinungsmanipulatoren haben es tatsächlich fertig gebracht, Russland wegen der Krim-Ostukraine als Aggressor zu brandmarken. Dabei hat es nur auf die von höchsten REGIERUNGS-mitgliedern der USA, der EU und mächtiger US Politiker vor Ort, also in der Hauptstadt KIEW orchestrierten Putsch gegen die gewählte Regierung reagiert und verhindert, dass die Krim mit Sewastopol, dem wichtigsten Hafen der russischen Flotte, unter US Kontrolle geriet. Laut Angaben der Stv. US Aussenministerin während Präsident Obamas Zeit haben die USA 5 Milliarden $ in die Ukraine gesteckt und der US Milliardär Soros sagte nach dem geglückten Putsch in der Ukraine, seine Stiftung habe eine wichtige Rolle bei den "Ereignissen" gespielt. Die 2013/14 für die Ukraine zuständige Stv. US Aussenministerin Victoria Nuland bestimmte, wer nach dem Putsch Premierminister werden müsse (er wurde es auch). Schon vorher hatten die grossen US Konzerne Cargill, DuPont, Monsanto einen grossen Teil der Agrarwirtschaftskette der Ukraine, von grossen Flächen der weltweit fruchtbarsten Böden (Schwarzerde) bis hin zur Beteiligung am Getreideverladehafen der Ukraine aufgekauft. Nach geglücktem Putsch wurde Hunter Biden, der Sohn des US Vizepräsidenten, 2014 in den Verwaltungsrat des grössten privaten Gasonzerns der Ukraine aufge-nommen. Dort war schon der Wahlkampfleiter des US Aussenministers Mitglied.
Russland hatte schon an der Russland-NATO Tagung von 2008 angekündigt, die Ostukraine und Krim abzuspalten, falls die Ukraine ins westliche Lager gezogen werde. Es wird auch nicht berücksichtigt, dass Russland seine Streitkräfte nach dem Ende der Sowjetunion praktisch in den Winterschlaf versetzte und versuchte, mit dem Westen ein einvernehmliches Verhältnis aufzubauen. Stattdessen hat der Westen ein ehemaliges Mitglied des Warschauerpaktes und der UdSSR nach dem anderen in die NATO aufgenommen und ist militärisch bis an die Grenzen Russlands vorgestossen. Im spiegelbildlichen Fall, als die UdSSR an der Grenze der USA auf Kuba 1962 50 Atomraketen stationiert, drohte US Präsident Kennedy mit Krieg, falls sie nicht abgezogen würden. Russland fing erst vor ca. 10 Jahren an, als Reaktion auf die westliche Aggression, wieder aufzurüsten. Der Westen ist der Aggressor.
Wichtige Ergänzung: Auf ihrer Webpage teilt die US Flotte mit, dass sie in der Ukraine, bei Ochakiv mit dem Bau eines Flottenstützpunktes begonnen habe. Dort gibt es bereits einen Flugplatz mit einer sehr langen Piste. Ochakiv liegt in der Luftlinie ca. 300 km westlich der Krim am Schwarzen Meer. Das ist eine weitere westliche Provokation Russlands, dass schon seit einigen Jahren sagt, die immer näher rückende militärische Bedrohung durch die USA/NATO nicht akzeptieren zu können, und falls keine gütliche Einigung zustande komme, militärische degegen vorzugehen, dabei wurde ausdrücklich der Einsatz von Atomwaffen erwähnt.