Das Schweizer Stimmvolk hat am 14. Juni Gelegenheit, über die Stipendieninitiative abzustimmen. Die Initiative strebt eine Vereinheitlichung des Stipendienwesens in der Schweiz an. Der Bund soll die Vergabe von Stipendien schweizweit nach einheitlichen Kriterien regeln, damit, wenn der Bedarf ausgewiesen ist, Studierende, unabhängig von ihrem Wohnort in den Genuss derselben finanziellen Leistungen kommen. Der Zugang zur höheren Berufsbildung und zur Hochschulbildung wird damit überall in der Schweiz zu gleichen Bedingungen möglich - das nennt sich Fairness.
Spätestens seit dem 9. Februar 2014 und der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative wissen wir auch: Die Schweiz – und damit meine ich Staat, Wirtschaft und Private gleichermassen - wird in Zukunft wesentlich mehr als heute unternehmen müssen, um das eigene inländische Fachkräftepotenzial besser auszuschöpfen. Die Stipendieninitiative hilft uns dabei.
Und zu guter Letzt: Eine Gesellschaft, welche bereits in naher Zukunft enorme finanzielle Mittel für die soziale und medizinische Versorgung von zahlreichen Menschen im Alter aufbringen können muss, sorgt mit einem JA zur Stipendieninitiative für ein unmissverständliches Zeichen der Solidarität mit den jüngeren Studierenden und Erwerbstätigen. Drei gute Gründe für ein JA zur Stipendieninitiative also.