Volksfeste wie das Eidgenössische Schwingfest, das Unspunnenfest, Blasmusik- und Jodlerfeste, Chortreffen oder die Fasnacht finden bei der SRG eine Plattform. Denn diese ist durch einen Leistungsauftrag dazu verpflichtet, über Schweizer Kultur zu berichten. Unsere Brauchtümer und unsere Kultur werden so an die nächste Generation weitergegeben. Damit dies erfolgen kann, müssen unsere Kultur spürbar und unsere Werte sichtbar sein. Dafür brauchen wir eine gewisse Breitenwirkung welche nur die SRG bietet. Sie ist bei solchen Events eine verlässliche und faire Partnerin. Als aktiver Jodler bereitet mir die Stossrichtung der No Billag Initianten grosse Sorgen. Dass private Sender bei einer Annahme der No Billag Initiative in die Bresche springen, kann niemand garantieren. Denn die Übertragung von Anlässen wie Schwingfeste oder Chortreffen, ist nicht nur durch Werbung finanzierbar. Und wenn doch: Wollen wir noch mehr Werbepausen? Wir riskieren mit dieser Initiative, dass die Volkskultur zur grossen Verliererin wird. No Billag ist zu radikal. Was die Schweiz wirklich braucht, ist ein neues Mediengesetz. Der Inhalt des Service-Public soll neu definiert und der SRG-Leistungsauftrag muss überdacht werden. Ich sage deshalb Ja zu unseren Schweizer Werten und Nein zur No Billag Initiative.
Abstimmungen, Initiativen > National > Abschaffung der Radio- und Fernsehgebühren (Abschaffung der Billag-Gebühren), February 2018
Die Volkskultur wird zur Verliererin
Kommentare von Lesern zum Artikel
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jan eberhart sagte February 2018 Die SP gibt den Takt vor: Keine soziale Marktwirtschaft, kein Privateigentum, Ja zum Kommunismus. Noch mehr Staat und noch mehr Steuern im Medienbereich. Auch die sda und die Printmedien sollen vom Steuerzahler finanziert werden. Deshalb: Ja zu No Billag, nein zum Staatssozialismus der SP. Zeit sich wieder auf Marx, Lenin und Stalin zu besinnen. |
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jan eberhart sagte February 2018 Die Volkskultur lebt duch Menschen, die diese Kultur leben und pflegen. Unabhängig davon, ob dies im TV übertragen wird. Die Fasnacht existiert nun schon seit dem Mittelalter, auch ohne TV-Übertragung. Rätroromanisch wird nur überleben, wenn Menschen diese Sprache weiterhin anwenden werden (im Alltag, Familie, Beruf, Verein,....) Allein durch ein TV-Programm erreicht man nichts. Inzwischen gibt es mehr Menschen die zu Hause albanisch sprechen als umgekehrt Rätoromanisch. |
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Willi Frischknecht sagte February 2018 Die Gebühren für Radio und Fernsehen betragen zurzeit 451 Franken pro Jahr. Dennoch mutet SRF 1 den Zuschauern fast so viel TV-Werbung zu wie der deutsche Privatsender RTL. "Quelle Saldo" Das revidierten RTVG bringt uns nun noch weitere schöne Neuerungen. Eine entscheidenden Neuerungen in der revidierten RTVV ist die Möglichkeit für die SRG und die konzessionierten Sender, mit ihrer Werbung Zielgruppen direkt ansprechen zu können. Von den insgesamt zwölf pro Stunde erlaubten Werbeminuten soll diese neue Methode während vier Minuten erlaubt sein. Ja da kann mir auch kein Jodlender Politiker mehr was vormachen, die Billag Gebühr ist die höchste Europas und und im Vergleich zu unseren Nachbar werden wir auch noch mit Unterbecherwerbung beglückt. Ich jedenfalls verzichte gerne und habe mein Ja zur No Billag eingeworfen. Die No Billag ist zu sicherlich nicht zu radikal Herr Vitali. |
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Giorgio Plaz sagte February 2018 Ich gebe Herrn Vitali klar recht. Natürlich hat die SRG gemäss Ihrem Auftrag unsere Kultur im Fokus unserer Aufmerksamkeit gehalten und uns damit immer wieder mal Impulse gegeben, selbst wieder mal daran teilzunehmen. Würde No-Billag durchkommen, erwarte ich wesentlich weniger kulturelle Beiträge über die Schweiz, dafür mehr wiederverwendete (bereits existierende) politische und gesellschaftliche Beiträge aus der EU, weil sich das eher für grosse europäische, private Investoren auszahlt, die sich dann ungehindert Marktanteile hier schnappen können. Ein Schritt weiter in Richtung EU-Beitritt, falls die EU bis dann nicht von selbst auseinandergefallen ist. |
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jürg wolfensperger sagte February 2018 ..wer in Tagesschauen permanent konservative politisch rechts stehende Argumente mit einer "Populismuskeule" ins "Abseits" schiesst,muss sich nicht wundern,wenn irgendwann der Krug,der zum Brunnen geht "bricht"!Einen Teil,ihrer "Kundschaft",also welche,die die Gebühren an dieses "gelobte" Haus zahlen und dann als "Lohn" dauernd dieses Rechts-Bashing "ertragen" muss..!..(wiewohl das ja nur eine etwas andere Sicht der Dinge beinhaltet..!)..kommt sich doch schlicht "verschaukelt" vor.Herr Frick hat das in seinem hervorragend geschriebenen Statement eindrücklich dargelegt.Also tendiere ich auf ein JA ... |
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Hans Peter Läuchli sagte February 2018 Der typische Beitrag eines FDP Hinterbänklers. Rechts blinken und mit den Freunden in der SRG wie immer links abbiegen. Kein Wunder ist seine Partei auf der roten Liste. Glaubwürdigkeit war einmal. |
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Helmut Jenne sagte February 2018 Das ist eine bewusste Verdrehung der Tatsachen. Das SRG tut alles um das sozialistische Multikulti-Projekt am laufen zu halten und so mittelfristig die "schweizer Volkskulturen" bzw. den Patriotismus aussterben zu lassen. Die linke oberflächliche Berichterstattung ist eine Schande. Wie ist es wenn die "Baby Boomer" mal gestorben sind. Wenn ich im öffentlichen Raum in einigen Städten der CH unterwegs bin freue ich mich doch jedesmal, wenn ich noch ein paar Worte oder ev. ganze Sätze höre die ich verstehe. |
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Willi Frischknecht sagte February 2018 Also solche Politiker beängstigen mich schon fast.. Man fragt sich, weiss er es nicht besser oder sind da persönliche Vorteile im Vordergrund oder noch schlimmer Lobbyisten am Werk... Mich jedenfalls interessiert diese SRG nicht im geringsten, mich interessiert nur die Gebühr und diese muss nun endlich weg. Wer das mittelmässige Angebot des Monopolbetriebes SRG konsumieren will soll dies tun, aber bitte zahlt es auch selber. |
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Elsi D. Stutz sagte February 2018 Herr Vitali, die Schweizervolkskultur hat sowieso längst verloren, daran ändert auch kein Schwingerfescht mehr etwas. Denn im Kebabstand interessiert das def. keinen. Zur Tradition und Kultur einer Gesellschaft gehört mehr, als Fester und Fasnachtsumzüge im Fernsehen. Z.B. gem. Werte. |
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Ernst Jacob sagte February 2018 Volkskultur, aber welche denn ? Die Schweizerische, Italienische, Spanische, Portugiesische, Türkische, oder sonst eine? Wir sind zwischenzeitlich doch bereits zum Vielvölkerstaat geworden, und bis in zehn Jahren sind die verbliebenen Schweizer|innen, deren beide Elternteile noch 'richtige' Schweizer sind, sowieso nur noch eine absolute Minderheit. Man hätte schon auf Schwarzenbach hören müssen, aber bis zur NoBillag Initiative waren es doch nur noch die bösen Rechten, die von Kultur, Heimat und Nation redeten, und Alle anderen lachten doch über diese Leute, oder bezeichneten sie als Rechtnationale und Altfaschisten. Und jetzt plötzlich haben auch alle Anderen plötzlich Angst davor, und glauben wohl, das Schweizer Fernsehen allein könnte uns davor bewahren, zu Fremden im eigenen Land zu werden. Hören Sie also besser auf, und akzeptieren Sie, dass man es so wollte. Und auch die Medien werden uns nicht davor bewahren können, und sie wollten es ja auch gar nie. Es ist doch wirklich nur Theater, welches man uns vorspielt, es geht um Pfründe, nicht um unser Volk, oder gar unsere Nation. |
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Hans Knall sagte February 2018 Volksfeste, Herr Vitali, finden nicht deshalb statt, weil sie im Fernsehen übertragen werden. Und so ist es mit der ganzen Kultur. Die existiert nur solange sie gelebt wird. Gefilmt oder nicht. Die SRG ist nicht Kultur. Sie behauptet nur, ohne sie gäbe es keine. Völlige Selbstüberschätzung… |
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Andy Drummer sagte February 2018 Selbstverständlich verstehe ich Ihre Argumentation. Aber meinen Sie wirklich, dass bei einem Nein zur Initiative wirklich etwas ändert? Die Politik hatte doch seit der Lancierung der Initiative bis jetzt genügend Zeit eine Definition des Service Public zu machen. Man hätte vorspuren können, damit die Initiative zurück gezogen wird. Man hätte einen Gegenvorschlag unterbreiten können. Es wurde vorsätzlich darauf verzichtet, damit wir jetzt vor diesem Dilemma stehen: Entweder alles weg oder wir lassen es wie es ist. Leider muss ich sagen, dass diese Taktik voll aufgeht. Auch die ganze Weltuntergangsstimmung trägt nicht dazu bei eine sachliche Diskussion zu führen. Es kann doch nicht sein, dass das Monopol in der Schweiz bei einer SRG ist. Es wird damit argumentiert, dass die Privaten ohne Unterstützungsbeiträge nicht bestehen können. Erstens gab es diese Sender auch vor den Unterstützungsbeiträgen und zweitens ist es ja klar, dass solange die SRG den ganzen Raum für sich beanspruchen kann die privaten Sender nicht überleben können. Wenn doch der Bedarf an der Übertragung eines Schwing- oder Jodlerfestes besteht, warum meinen Sie, dass dies nur die SRG kann und sonst keiner? Wenn kein Bedarf besteht warum um alles in der Welt soll dies produziert werden? Ich kann heute bereits die SRG Programme mit Netflix empfangen. Warum sollte dies später nicht gehen? Die SRG kann sogar bei Netflix (oder bei den Gemeinschaftsantennenabieter) einen höheren Preis verlangen. Wenn die Billag wegfällt, bin ich gerne bereit dafür zusätzliche Fr. 15.-- - 20.-- monatlich für Netflix zu bezahlen, damit die SRG Programme empfangen werden können. Warum nur muss jeder Haushalt in der Schweiz einfach bezahlen ob er die SRG schaut oder nicht? Wäre ein Gegenvorschlag gemacht worden, würde ich diesen sofort annehmen. Jetzt bleibt mir nur, lassen wir wie es ist oder wir sagen Ja zu No Billag, damit sich endlich etwas ändert. Es bleibt nur ein Ja, denn ich bin überzeugt, dass wir auch so ein tolles Programm zu sehen bekommen. Dies beweisen heute schon Tele Züri etc. mit Ihren politischen Sendungen, dass dies durchaus ein privater auf die Reihe kriegt. Ebenfalls ist es mir recht, wenn wie gestern der Gewerbeverband eine eigene Arena macht, damit auch die Argumente der Befürworter ausgesprochen werden. Die Arena mit Hr. Projer hat doch deutlich aufgezeigt, wohin das führt, wenn die Neutralität nicht gegeben ist. Da ist es mir lieber ich sehe eine Sendung welche von Gewerkschaften oder Gewerbeverband gesponsert ist. Wenn ich nämlich beide Sendungen gesehen habe, kann ich mir auch eine Meinung bilden. Bei der SRG bin ich mir da gar nicht mehr so sicher. |
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Willi Frischknecht sagte February 2018 Seit über 10 Jahren konsumiere ich technisch bedingt keine SRG TV Programme empfangen. Ergo zahle ich für nichts. Eine Service-Public Debatte wäre ja spätestens nach dem RTVG Abstimmung nötig gewesen, jetzt ist es für mich zu spät. Zudem verstehe ich unter Service-Public ein Grundangebot an Informationen sicherlich kein Schwingfest oder Chortreffen. Wenn es Konsumenten gibt für solche Veranstaltungen gibt es auch Konsumenten die bereit sind dafür zu zahlen. Ich bin es definitiv nicht. Ja zur Abschaffung der Billag-Gebühren |
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jan eberhart sagte February 2018 Die SRG ist schlicht zu mächtig: Sie ist zu wichtig für viele Interessenträger, weil die SRG die perfekte Plattform bietet: Sport, Jodler, Politiker,..... Alles finanziert durch grosszügige Steuern der Allgemeinheit. Die SRG soll sparen und reformieren? Da lachen ja die Hühner! Wenn das Mediengesetz bedeutet, das neu auch das Internet unter die Kontrolle der SRG gerät: Nein danke. |
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