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Ernst Jacob sagte November 2017
ja, die Klima Konferenzen, auch so eine schöne Ausrede, um sich gelegentlich ein paar nette Stunden machen zu können, und natürlich immer nur an den schönsten Plätzen dieser Welt. Wobei, über den Aufwand regt sich niemand auf, und von den gewaltigen Kosten spricht auch niemand. Und die Tatsache, dass man natürlich mit dem Flieger kommt, und so auch noch einige hundertausend Liter Treibstoff völlig unnütz in die Luft rausbläst, nimmt man auch ohne zu murren zur Kenntnis.
Aber man kennt ja auch schon die wirklich Schuldigen, und das reicht ja auch aus, um dann wenigstens den ungezählten Horden von Medienvertretern aus aller Welt Erklärungen bereit zu haben, wo diese Schuldigen erwähnt sind. Und dann, zum Abschluss des netten Events noch ein schönes Gruppenbild, mit der Merkel in der Mitte, und dann fliegen Alle wieder entspannt nach Hause, nachdem man sich darüber geeinigt hat, an welchem schönen Ort dieser Welt der nächste Gipfel stattfinden wird.
Aber sowas kostet ja nur ein paar Millionen, also vergleichsweise wenig, und auch die paar hunderttausend Liter Treibstoff und andere nutzlos verschleuderte Energie kommt es da auch nicht drauf an, denn man weiss ja ganz genau, dass die Rechnungen sowieso von Anderen beglichen werden, und sich das Klima ja sowieso verändert, seit ein paar Milliarden von Jahren schon. Aber wenn man als Politiker|in einfach so die Realitäten akzeptieren würde, gäbe es ja gar nichts zu tun, und vo Allem, gar nichts zu reisen, auf anderer Leute Kosten.
Und man hätte auch keine Bösen, denen man jeweils die Schuld zuschieben könnte, weil diese sich so gar nicht an die Regeln und Gebräuche halten wollen, die in dieser Branche doch immer schon üblich waren. Merken würde der Pöbel es ja sicher nicht, gäbe es da nicht plötzlich wieder Solche, die man ja eigentlich auch nur zum Pöbel zählt, wären sie nicht so mächtig, und plötzlich sogar wieder populär.
Mir stinkt so ein Klima, ganz unbenommen davon, wie warm es draussen ist.Vor Allem, weil es ja einzig und allein wieder nur dazu dient, einen plausiblen Grund zu haben, uns mehr und mehr Freiheiten zu entziehen, und unsere Geldbeutel zu leeren. Das echte Klima aber würde sich nur ändern, wenn überhaupt, wenn die nördlichen Schönschnorrer|innen sich wenigstens an die Vorschriften halten würden, die sie anderen so gern machen möchten. Abgasskandale, Kohlekraftwerke, undichte Atomlager, und Meeresküsten, um welche bis dato die im Meer entsorgten Reste von Kriegen die Umwelt gefährden.
Und bei uns, gemäss einer TV Statistik seien wir das Land mit den meisten Grossraum-Flitzern auf den Strassen. Und wahrscheinlich auch das Land mit den meisten Lastwagen auf den Strassen. Und dazu bauen wir auch noch Autobahn-Stau-Anlagen, um die Autos täglich etwas länger am Laufen zu halten. Wohl aber nur, um den Grünhirnen im Land gute Argumente zu geben, oder dann wenigstens, um uns gegenseitig etwas mehr im Weg zu stehen.
Verstehen kann ich zwar weder das Eine, noch das Andere Vor vielen Jahrzehnten schon, in der ersten oder zweiten Ausgabe von Peter Mpossleitner's interessantem Magazin, war detailliert zu lesen, dass wir uns am Ende einer kleinen Eiszeit befänden, und was die Konsequenzen davon sein würden. Aber da gab's halt noch keine Grünen, und deshalb wohl hat sich auch niemand politisch dafür interessiert. Zwischenzeitlich aber wurde das Theme zu einem neuen Geschäftsmodell, und auch die Verwaltung profitiert letztlich davon, mit immer mehr Personal ausgestattet zu werden. Kein Wunder also, macht man so ein Geschrei, mehr Kontrolle bedeutet ja auch immer mehr Staat.
Schuld daran aber sind sicher wieder nur Putin, Trump, der Ungare und ein paar Scheichs. Und vielleicht auch noch die Briten, oder der Spanier im belgischen Exil. Oder sonstwer, der grad nicht in den uns medial vorgespielten Rahmen der jeweils Guten und Lieben passt. Auch wenn die täglich erlebte Realität doch etwas ganz anderes belegt.
Aber was soll's, die Dummen zahlen ja meistens etwas mehr, man muss es nur laut genug anpreisen.
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